Mikronesien

 

 

 

Wasser …

… über tausende von Kilometern sieht man kein Land, nur das unendliche Blau des Pazifiks.

Das ist Mikronesien  –  die kleinen Inseln Ozeaniens.

Die Mikronesier gehören eindeutig zu den Verlierern der Südsee. Alleine bedingt durch ihre Größe bzw. Inselhöhe werden die Insel vermutlich in wenigen Jahrzehnten oder gar Jahren untergehen.

Viele Inseln sind nicht mehr als 2 m ü.M., nur wenige Meter breit und schon heute oft überschwemmt. Das Wasser dringt in die Häuser und vernichtet die spärlichen, lebensnotwenigen Gärten. Und selbst die wichtigste Nahrungsquelle – das Meer – gehört schon lange nicht mehr den Insulanern.

Mikronesien wird sukzessive von großen Fischfang-Nation wie Japan ausgebeutet, sprich wenig Geld für unglaubliche Mengen an Fisch.

 

 



So ungefähr wird das Auslegerboot vom Kabua – einem Fischer aus Kiribati – ausgesehen haben.


Mit diesem Boot fuhr er – wie an fast jedem Tag – zum Fischen hinaus.

 

Doch an einem Tag kehrte er nicht mehr zurück. Auch am nächsten Tag wartete seine Familie vergeblich. Nach zwei weiteren Wochen hatten sie jede Hoffnung aufgegeben, dass er jemals zurückkehren würde.


Nach vier Wochen richtete das Dorf seine Beerdigung aus – ohne seinen Leichnam. Fast drei Monate nach seinem Verschwinden griff die neuseeländische Küstewache einen Mann in einem Auslegerboot auf – 3500 km von seiner Heimat-Inseln entfernt.

Es war Kabua. Er hatte nicht nur überlebt, sondern war in recht guter Verfassung, sich von Fischen und Meeresschildkröten ernährt und mit dem Panzer der Schildkröten Regenwasser aufgefangen.

Lost places

Kein Land der Welt zählt so wenige Besucher wie Tuvalu: 3700 pro Jahr.

Die Anzahl der Attraktionen ist  beschränkt: die Funafuti Conservation Area, ein Meeresschutzgebiet, sowie das Philatelie-Büro.

Ebenso zahlreich wie die Abfallberge sind Kirchen auf dem Funafuti Atoll:  

Bahaii, Moslems, 7Seven-Days-Adventists, Church of God, Jehovas Witnesses, Katholic, Protest Church.

Insgesamt gibt es nur 13 Hotel und Lodge – kein einziges Luxushotel. 

 

Aber eines ist allen Inseln gemeinsam: Sonntags wird gebetet und gesungen.

Meine Höhepunkte in
Mikronesien
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