China

Die Fünf Übel einer China-Reise

Chinesen gelten im Ausland als Volk mit hoher Kultur und ausgesprochener Höflichkeit.

Äußerst unkultiviert benehmen sie sich alldings im Alltag.

Verbotsschilder nützen da wenig.

Wer durch China reist sollte sich gleich mit diesen fünf Grundübeln vertraut machen, wobei das Rauchen noch zu den harmlosesten Übeln gehört. Unübersehbar und unüberhörbar ist das Spucken. Ohne Über trei bung kann man sagen: Jeder spuckt überall hin. Wer einmal wie ich gesehen hat wie eine Schar alter Männer mitten auf dem Bürgersteig ihre Köpfe senken und ihren schleimigen Mundinhalt langsam aus dem Gesicht tropfen lassen, wird diesew Bild nicht mehr vergessen. Besonders gefährdet sind auch Radfahrer. Wenn die an Bussen vorbeifahren, können sie leicht ins kreuzfeuer einer spuckenden Horde geraten, die einfach die Köpfe aus dem Fenster hängen und rausspucken. „Quiet – please“ das ist nun wirklich eine Wunschvorstellung in China, weil ich kein Volk kenne, was lauter ist als die Chinesen. Ganz besonders geräuchvoll beginnen sie ihre Morgentoilette, dann werden die Spucknäpfe und Blecheimer über die hellhörigen Korridore geschoben. Unangenehm laut für europ. Ohren ist es, wenn Chinesen sich unterhalten. Sie sprechen mit 120 Dezibel und mehr. Es scheint die einzige Sprache der Welt zu sein, in der man nicht flüstern kann.